Voraussetzungen eines druckfähigen PDFs
Folgende Punkte sind bei der Erstellung eines druckfertigen PDFs zu beachten:
Schriften
Alle verwendeten Schriften müssen im PDF eingebettet sein. Ein richtiger Ausdruck am Heimdrucker ist keine Garantie dafür, dass die Schriften eingebettet sind.
Beschnittzugabe (Überfüller)
Achten Sie bei abfallenden Daten (Druckbild geht bis zum Formatrand), dass an allen vier Seiten mindestens 3 mm Beschnittzugabe vorhanden ist.
Marken
Das PDF sollte Schnittmarken haben – der Schnittmarkenversatz sollte mindestens 3mm (InDesign) bzw. 10pt (Xpress) betragen. Keine programmspezifischen Marken wie Farbkontrollstreifen, Passermarken oder Beschnittzugabemarken ins PDF schreiben.
Einzelseiten / Montageflächen
Bitte stellen Sie uns Ihre Daten nur als Einzelseiten in einem PDF (keine Doppelseiten) bei. Auch bei im Bund überlaufenden Bildern benötigen wir Einzelseiten.
Schwarze Texte / Flächen in 4c
Elemente die schwarz sein sollen (vor allem Texte) müssen auch als 100% K angelegt sein. Hier ist zu beachten, dass nicht versehentlich die Passmarken-Farbe verwendet wird.
PDF/X – Allgemeine Information
Durch PDF/X wird eine Untermenge des Portable Document Formats (PDF) standardisiert, die den Anforderungen der Drucktechnik an die jeweilige Druckvorlage genügt. Es werden sowohl PDF-Elemente untersagt, die die Vorhersagbarkeit des Druckergebnisses beeinträchtigen können, als auch solche, die sich nicht sinnvoll drucken lassen (z.B. Video und Audio). Zusätzlich werden präzise Angaben vorgeschrieben, die für die Druckerei notwendig sind, z.B. Beschnitt, Farbangaben und verwendete Schriften. Ziel der Normen ist, diverse Probleme beim Austausch von Dateien von DTP- und Grafikprogrammen mit der Druckerei zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren.
Sonstige Voraussetzungen
Sonderfarben
Bei Sonder- und Schmuckfarben bitte keine Umlaute und Sonderzeichen in der Farbbezeichnung verwenden. Achten Sie darauf, dass Rill- und Stanzlinien überdrucken müssen!
Bilder
Alle verwendeten Bilder sollten nach Möglichkeit in einem Ordner „Bilder“ liegen. Keine Unterordner und keine Bilder mit Sonderzeichen.
Bilder sollten bereits im richtigen CMYK-Profil beigestellt werden. Sofern eine Farbkonvertierung bzw. Bearbeitung der Bilder gewünscht wird ist immer der Auftragsbearbeiter zu informieren.
Bildauflösung
Generell benötigen wir für ein optimales Druckergebnis, bei einer Bildgröße von 100%, eine Mindestauflösung von 300 dpi für Farb- und Graustufenbilder und 1200 dpi für Strichzeichnungen (Bitmap).
Linienstärke
Linienstärken sollten mindestens 0,05 mm haben. Sehr feine Linien (Haarlinien) können bei der Belichtung nicht bzw. nur sehr schwach ausgegeben werden.
Ausdrucke / Proof
Bitte schicken Sie, wenn möglich, Ausdrucke mit den Daten mit. Bei heiklen, färbigen Drucksorten wäre ein farbverbindliches Proof von Vorteil. Dieses können wir auf Wunsch gerne für Sie anfertigen.